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Neuorganisation der Forststruktur
Schönbuch erhält Forstbezirk in Dettenhausen
Die Forstverwaltung in Baden-Württemberg soll zum Jahreswechsel neu aufgestellt werden. Hierzu wird der Landesbetrieb ForstBW 21 Standorte in Betrieb nehmen. Dazu zählt auch der Forstbezirk Schönbuch, mit Sitz in Dettenhausen im Kreis Tübingen.
Die Zentrale der neuen ForstBW soll im Kloster Bebenhausen in Tübingen untergebracht werden.
Die drei Abgeordneten der Landtagsfraktion GRÜNE Thekla Walker, Dr. Bernd Murschel und Daniel Lede Abal, über deren Wahlkreise sich der Schönbuch erstreckt, begrüßen die Neuerungen.
„Die neuen Forstbezirke bilden das Grundgerüst für die geplante Forstanstalt. Wir stellen damit die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft unserer nachhaltigen und klimaschonenden Forstwirtschaft in Baden-Württemberg. Gleichzeitig ist auch mehr Bodenschutz im Forst ein wichtiges Thema, welches gerade im Schönbuch öfters diskutiert wird “, betont Dr. Bernd Murschel, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion und Wahlkreisabgeordneter für Leonberg/Herrenberg.
ForstBW und seine Bezirke würden dadurch ein ökologisch vorbildliches, sozial ausgewogenes und ökonomisch erfolgreiches Unternehmen, so Thekla Walker, Abgeordnete des Wahlkreises Böblingen/Sindelfingen. Für die Auswahl der Standorte wurden weit über 100 Standorte im ganzen Land untersucht und auf Grundlage unterschiedlicher Kriterien wie Größe, Raumaufteilung und Verkehrsanbindung ausgewählt.
„Wir freuen uns, dass im Schönbuch mit Dettenhausen ein neuer Forstbezirk entsteht, der den Beschäftigten moderne Arbeitsbedingungen bietet. Auch dass die Zentrale von ForstBW mit dem Kloster Bebenhausen im Schönbuch liegen wird, begrüßen wir vor Ort natürlich sehr“, so der Tübinger Abgeordnete Daniel Lede Abal.
Hintergrund der Forststrukturreform ist das Verfahren des Bundeskartellamts gegen das Land Baden-Württemberg (ForstBW) aufgrund vermeintlicher Wettbewerbsbeschränkung beim Holzverkauf. Eine Trennung von Staats-, Kommunal- und Privatwald wurde hierdurch erforderlich. Ergebnis ist, dass die Bewirtschaftung des Staatswaldes vollständig in die neu zu errichtende Anstalt öffentlichen Rechts mit insgesamt 21 Standorten überführt wird.
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