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Ersatzgelände der Bundeswehr in Haiterbach
Murschel: „Belange der betroffenen Landwirte bleiben gewahrt“

Nachdem sich der Kreisverband GRÜNE Calw aufgrund zahlreicher Nachfragen an seinen Betreuungsabgeordneten im Landtag von Baden-Württemberg, den Leonberger Abgeordneten Dr. Bernd Murschel (GRÜNE), gewandt hatten, hatte dieser das Staatsministerium offiziell in einem Abgeordnetenbrief auf die Lage der betroffenen Landwirte im Bereich des geplanten Ersatzgeländes der Bundeswehr in Haiterbach aufmerksam gemacht und das weitere Vorgehen abgefragt. Dabei hatte er auch auf die besondere Situation der Biolandwirtschaft dort hingewiesen.

Die Antwort aus dem Staatsministerium ging jetzt dem Abgeordneten zu. Darin heißt es, dass die Landesregierung die Belange der betroffenen Landwirte durchaus sehe. Das Land wolle mit Hilfe der Landsiedlung Baden-Württemberg GmbH eine für alle Beteiligten zufriedenstellende und einvernehmliche Lösung finden.
„Es wird zugesichert, dass die Belange aller Eigentümer individuell ausgelotet werden, damit keine wirtschaftlichen Nachteile oder gar existenzbedrohenden Folgen drohen“, so Murschel. Durch einvernehmliche Lösungen solle auch vermieden werden, dass im Extremfall der Bund ein Enteignungsverfahren einleitet, wovor auch der Leonberger Abgeordnete in seinem Schreiben gewarnt hatte.

Aus dem Antwortschreiben des Staatsministeriums, das vom Chef der Staatskanzlei, Dr. Florian Stegmann, unterzeichnete ist, geht zusätzlich hervor, dass nicht geplant sei, dass neben den Bundeswehrflugzeugen und denen der alliierten Kräfte weitere Flugzeuge dort starten und landen werden.

„Der derzeitige Segelflugplatz befindet sich neben der neu zu errichtenden Landebahn der Bundeswehr. Es ist gut, dass den Segelfliegern zugesichert wird, dass sie auch in Zukunft ihren Platz nutzen können “, betont Murschel. Weitere Nutzungen seien jedoch nicht geplant.

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