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P R E S S E M I T T E I L U N G

Startschuss für die Förderung von 32 Projekten im Kreis Calw MdL Murschel: „Grün-Schwarz investiert rund 2,4 Millionen Euro für Maßnahmen in die Innenentwicklung der Kommunen im Kreis“.

Die Grün-geführte Landesregierung fördert Wohnen, wohnortnahe Versorgung, Arbeiten, und attraktive Ortskerne in den Gemeinden im Ländlichen Raum in Baden-Württemberg im Jahr 2017 mit 62 Mio. €. Damit liegt die Fördersumme bereits zum siebten Mal in Folge über derjenigen von 2010. Diese hatte bei 47,9 Millionen Euro gelegen. Das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (kurz ELR) stärkt gezielt die ländlichen Regionen in Baden-Württemberg.

 „32 Projekte von Kommunen und Privatpersonen im Kreis Calw haben sich im Wettbewerb um die besten Projekte 2017 durchgesetzt, das ist eine Auszeichnung“, sagt der Leonberger Landtagsabgeordnete Dr. Bernd Murschel (GRÜNE), der auch als Betreuungsabgeordneter für den Landkreis Calw fungiert. Das Programm für den Ländlichen Raum sei beliebt. Wie in den vergangenen Jahren gebe es deutlich mehr Anträge als Mittel zur Verfügung standen. „Gerade in den ländlich-geprägten Orten des Landkreises stehen Modernisierungsmaßnahmen und Verbesserungen des Wohnumfelds im Fokus der eingegangenen Anträge“ so Murschel. Darüber hinaus seien Einrichtungen im Tourismusbereich insbesondere im Hotel- und Gaststättengewerbe der Region bedeutsam.

„Die Landesregierung trägt mit der ELR-Förderung bedeutend zu gleichwertigen Lebensbedingungen im ganzen Land bei. Die ELR-Projekte haben zum Ziel, die Strukturen ländlich geprägter Orte nachhaltig zu verbessern. In diesem Jahr legt die Landesregierung einen besonderen Schwerpunkt auf die Innenentwicklung der Kommunen. So werden nahezu 50% der Mittel 2017 dafür verausgabt. Durch Innenentwicklung will die Landesregierung den Flächenverbrauch eindämmen und Ortsmitten attraktiv halten.“ so Murschel. „Gerade mit Blick auf die demografische Entwicklung und den fortschreitenden Flächenverbrauch konzentriert sich die Förderung auf die Innenentwicklung der Gemeinde“. Die in den vergangenen Jahren begonnene erfolgreiche ökologische Neuausrichtung des Programms, zu der beispielsweise energieeffizientes und umweltfreundliches Bauen oder Bürgerbeteiligung gehört, wird 2017 mit dem neuen Schwerpunkt Wohnen/Innenentwicklung konsequent fortgesetzt. Die finanzielle Ausstattung des ELR und seine neue Ausrichtung haben ein großes Potenzial, den Ländlichen Raum innovativ zu halten und nachhaltig zu stärken“ stellt der Abgeordnete fest.

 

Hintergrund Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum

Das ELR ist das zentrale Investitionsförderprogramm des Landes für den Ländlichen Raum. Ergänzend zu anderen Förderprogrammen und -kulissen im Ländlichen Raum wie Leader, Plenum, den zwei Biosphärengebieten und den sieben Naturparken gibt es Impulse, die Ländliche Regionen attraktiver machen. Die grün-geführte Landesregierung will mit dem ELR den Ländlichen Raum nachhaltig stärken und hat das Programm seit 2012 auf die aktuellen Herausforderungen in Klimaschutz und Ressourceneffizienz ausgerichtet. Im Sinne einer Politik für Klimaschutz, Ressourceneffizienz und Lebensqualität im Ländlichen Raum führen Energieeinsparung, hohe Energieeffizienz, erneuerbare Energien oder umweltfreundliche Bauweisen bei privaten Projekten zu einem Fördervorrang und sind für kommunale Projekte Fördervoraussetzung. Die Auswahl der Orte und der Projekte erfolgte in einem Wettbewerb der besten Ideen, basierend auf den Entwicklungskonzepten der Gemeinden. Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz trifft jährlich die Programmentscheidung. Bis zur Aufnahme der Orte und Projekte in die Programmentscheidung wird auch die strukturverbessernde Wirkung der Projekte beurteilt. Je größer die strukturellen Mängel der Gemeinden, je schlüssiger und realistischer das Entwicklungskonzept und die geplanten strukturverbessernden Maßnahmen sind, desto größer ist die Chance zur Aufnahme in das ELR-Programm.

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