Ein Erfolgsmodell mit Vorbildcharakter

Bernd Murschel beim Besuch der Gemeinschaftsschule Jettingen: Grün-Schwarz steht zum Ausbau der Gemeinschaftsschulen

„Die Gemeinschaftsschule hat sich fest in der baden-württembergischen Schullandschaft etabliert. Sie ist leistungsstark, pädagogisch innovativ und schafft Bildungsgerechtigkeit. Und sie hat sich innerhalb kürzester Zeit zu einem Erfolgsmodell mit Vorbildcharakter entwickelt“, sagte Dr. Bernd Murschel, Landtagsabgeordneter der Grünen, anlässlich eines Besuchs an der Gemeinschaftsschule in Jettingen.

Murschel betont, dass die Gemeinschaftsschule eine Schule mit Zukunft sei. „Wir Grüne stehen zum pädagogischen Konzept der Gemeinschaftsschulen. Dafür werden wir die notwendigen Ressourcen bereitstellen und sowohl für den Schulträger als auch für die Lehrerinnen und Lehrer ein verlässlicher Partner sein.“

Die Gemeinschaftsschule wurde von der grün-geführten Landesregierung zum Schuljahr 2012/13 mit 41 Starterschulen eingeführt. Inzwischen wurde sie vom Modellversuch zur regulären Schulart – und ist auch im Landkreis Böblingen ein Erfolgsmodell. „Von den derzeit 299 Gemeinschaftsschulen im Land, gibt es mittlerweile 14 im Landkreis Böblingen“, wie der Wahlkreisabgeordnete betont. Die Gemeinschaftsschule entstehe vor Ort in der jeweiligen Gemeinde in einem gemeinsamen Prozess von Schule und Schulträger. „Die Eltern und weitere Partner in örtlichen Netzwerken werden eng eingebunden“ betont der Schulleiter Dominic Brucker. Wichtig für die Gemeinschaftsschule sei ein qualitativ hochwertiges und passendes pädagogisches Konzept.

Anwesend beim Besuch des Abgeordneten war auch Bürgermeister Michael Burkhardt. Er betont, dass in der Gemeinde der Fokus auf Investitionen für Kinder gelegt wird: „In die Gemeinschaftsschule, aber auch in die Kindergärten investiert die Gemeinde derzeit viel Geld“. Die laufenden Erweiterungsarbeiten an der Gemeinschaftsschule seien voll im Plan und garantierten in Zukunft auch die räumlichen Voraussetzungen für eine stabile Zweizügigkeit der GMS. Insgesamt seien hier knapp 5 Millionen Euro veranschlagt. Bürgermeister Burckhardt erläuterte, dass vor einigen Jahren die Werkrealschule in Jettingen nur noch von 160 Schülerinnen und Schülern besucht wurde. Das habe letztendlich zur Entscheidung für den Antrag zur Einrichtung einer Gemeinschaftsschule geführt. Derzeit wird die Schule von 260 Schülerinnen und Schülern besucht.

„Gemeinschaftsschulen sind gerade im ländlichen Raum die Chance, dass die Schule ‚im Dorf‘ bleibt“ ergänzt der Abgeordnete. „Gemeinschaftsschulen, wie die Schule in Jettingen, sind ganztägig und inklusiv. Sie fördern unsere Kinder individuell und angepasst an Ihre Fähigkeiten und Begabungen. Man spürt, dass hier jedes Kind wertgeschätzt und gefördert wird“ so MdL Murschel. Er lobte gerade vor diesen Herausforderungen den Einsatz und das Engagement des Schulleiters und der Lehrerinnen und Lehrer. „ Der schulische Erfolg eines Kindes darf weder vom Geldbeutel noch von der Herkunft der Eltern abhängen. Wir wollen aus jeder Schülerin, aus jedem Schüler das Beste herausholen, wir wollen kein Kind verlieren“ ergänzt Schulleiter Brucker. „Die Nachfrage bei Schülerinnen und Schülern, Eltern und Kommunen zeigt uns, dass die Gemeinschaftsschule die richtige Antwort auf die Herausforderungen im Bildungssystem ist“, erklärt Murschel abschließend, der vom Besuch, der Atmosphäre an der Jettinger Gemeinschaftsschule und dem Einsatz der Lehrerinnen und Lehrer wie auch der Gemeinde begeistert ist.

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