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ELR-Förderung in Baden-Württemberg

Der Landkreis Calw profitiert mit über 10 Mio. Euro von der Förderung für den ländlichen Raum

Das Land investiert in die Bereiche Wohnen, Arbeit und Grundversorgung und Gemeinschaftseinrichtungen. Unsere Kommunen nutzen ihre Chance mit innovativen Projekten. 2017 rückt das Thema Bauen mit Holz stärker in den Fokus. 

Die Kommunen im Landkreis Calw erhielten im Zeitraum von 2011 bis 2015  10.103.872 € aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR). Die Landesmittel flossen in Projekte rund um die Themen Wohnen, Arbeiten und Grundversorgung und Gemeinschaftseinrichtungen. Das ELR ist eines der wichtigsten Instrumente zu Förderung der ländlich geprägten Regionen in Baden-Württemberg. Auf Anfrage der Grünen im Landtag liegen erstmals detaillierte Zahlen zur Förderung der Regionen seit 2011 vor. Der Kreis Calw hat besonders profitiert. „Unsere Region ist gut aufgestellt. Gleichzeitig haben wir besondere Herausforderungen zu meistern, wie den demografischen Wandel, den Klimawandel und die Digitalisierung. Die ELR-Förderung unterstützt daher beispielhafte Projekte, die in diesen Bereichen Impulse setzen“, so der Grünen Betreuungsabgeordnete für den Landkreis Calw, Dr. Bernd MdL (Leonberg). Dazu gehören etwa die Umgestaltung von Dorfkernen, innovative Wohnprojekte, Förderung von Hof- und Dorfläden, Gemeinschaftseinrichtungen für gesellschaftliche Zwecke.

In den vergangenen Jahren hat die Landesregierung das Programm weiterentwickelt. So wurde beispielsweise eine umwelt- und ressourcenschonende Bauweise Voraussetzung für die Bewilligung und führte zum Vorrang für private Bauprojekte. „Diesen ökologischen Ansatz werden wir noch verstärken. Ab 2017 unterstützt das ELR-Programm innovative Holzbaulösungen in der Tragwerkskonstruktion besonders.“, so der Landtagsabgeordnete Murschel. Dies begrüßt auch Johannes Schwarz, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Calwer Kreistag: „Dieser Schwerpunkt ist für Projekte bei uns besonders interessant. Nichts liegt im waldreichen Landkreis Calw näher als der Baustoff Holz“.

Außerdem setzt das ELR inzwischen verstärkt auf Schwerpunktgemeinden, die gemeinsam mit ihren Bürgerinnen und Bürgern langfristige Entwicklungskonzepte vorlegen. Sie erhalten bei Aufnahme ins Programm Fördervorrang und Planungssicherheit über mehrere Jahre. Im Kreis Calw waren  die Kommunen Haiterbach und Oberreichenbach für 2015 und 2016 mit ihrem Antrag erfolgreich. Die Förderlinie „Spitze auf dem Land“ hat die Regierung ebenfalls vergangene Legislaturperiode eingeführt. Sie unterstützt diejenigen Unternehmen in den ländlichen Regionen, die das Zeug zur Technologieführerschaft in ihrer Sparte haben. „Die Änderungen bringen den Regionen neue Ideen, mehr Klimaschutz, mehr Beteiligung und unternehmerische Innovationen“, so der Landtagsabgeordnete Murschel.

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