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Am Freitag, 5. Juli war Dr. Bernd Murschel zu einem bildungspolitischen Austausch mit dem Herrenberger Gesamtelternbeirat und weiteren Landtagsabgeordneten geladen. Der GEB Herrenberg berichtet über das gute und konstruktive Gespräch.
(SRvg) Unterrichtsversorgung quantitativ und qualitativ mit einigen seiner Facetten wie Lehrerausbildung und Zusatzangebote lautete die Einladung des Gesamtelternbeirates der Herrenberger Schulen (GEB) an die Landtagsabgeordneten Frau Kurtz, CDU, Herrn Dr. Murschel, Grüne, und Herrn Dr. Kern, FDP.
Über Bildung im Allgemeinen und die Bildungslandschaft Herrenberg im Besonderen wurde dann am Freitag den 5. Juli 2013 fast zwei Stunden diskutiert.
Der Gesprächseinstieg waren die Übergänge: Einerseits die kindliche Schulentwicklung über den Kindergarten, „schmerzfrei“ in die Grundschule – „nahtlos“ in eine weiterführende Schule. Der Übergang in Ausbildung, Studium und Berufsleben. Die gute Kooperation zwischen den verschiedenen Stationen. Die Handreichung der Eltern mit den Institutionen. Das Verständnis für besondere Situationen. Die passende Wegfindung jeder kleinen und großen Persönlichkeit. Das Zusammenspiel von Elternhaus und Schule. Die Zusammenarbeit in den Gremien. Die Integration aller Schüler im Klassenverband. Die Herausforderung, der sich Lehrkräfte stellen.
Der Übergang Grundschule-weiterführende Schule wurde, wegen dem Wegfall der verbindlichen Grundschulempfehlung, genauer betrachtet. Ebenso wurde über die Gemeinschaftsschule etwas emotionaler und länger diskutiert. Ob diese Schulform „die“ Lösung ist, war am Ende offen.
Wichtiger jedoch als die Schulform sind die lehrenden Personen. Diese sind für den Lern- und Bildungserfolg der Schülerinnen und Schüler entscheidend. Neben einer guten fachlichen Ausbildung und der Motivation ist die soziale und kommunikative Kompetenz inzwischen unerlässlich geworden – und viele unserer Lehrkräfte leisten hier hervorragende Arbeit. Alle sind sich einig, dass der Erziehungsanteil größer geworden ist. Bei der Auswahl und auch bei der Ausbildung der Lehrerinnen und Lehrer hierauf ein großes Augenmerk zu haben wird den Abgeordneten sehr ans Herz gelegt.
Einig waren sich auch alle bei der Idee mehr nichtlehrendes Personal in den Schulen einzubinden z. B. für die Organisation der Schullandheime, Ausfahrten und ähnliches. Auch das Schulleitungsteam sollte aus einen Pädagogischen Leiter und einen Verwaltungsprofi bestehen. Vielleicht wäre dann die Suche nach Schulleitern einfacher?
Einen Wunsch gaben die Elternvertreter den Abgeordneten mit auf den Weg: langfristige sachorientierte Bildungsplanung mit klarer Kommunikation der Meilensteine ohne parteipolitische Dogmen.
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