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Realistische Verkehrsplanung ist besser als falsche Versprechungen
Murschel: „Der Landkreis steht bei der Verkehrsinfrastruktur prima da“
„Nachdem erst vor zwei Wochen die Prioritätenliste für Bundesfernstraßenprojekte im Südwesten durch die Landesregierung vorgestellt wurde, hält nun auch beim Landesstraßenbau eine realistische Betrachtung Einzug“, begrüßt Dr. Bernd Murschel MdL den vom Verkehrsministerium vorgelegten Entwurf des Maßnahmenplans Landesstraßen zum Generalverkehrsplan. 734 Vorhaben aus dem Generalverkehrsplan für Aus- und Neubaumaßnahmen bei Landestraßen wurden anhand von sachlichen Kriterien bewertet. Aus dieser Prüfung ergab sich, welche Straßenprojekte dringend angegangen werden sollen und voraussichtlich in den nächsten zehn Jahren realisiert werden können. Der nun vorgelegte Entwurf ist vorläufig. Bis zum 30. September 2012 gibt es ein Anhörungsverfahren, in dem die Betroffenen Ergänzungsvorschläge einbringen können. Abschließend wird das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur eine endgültige Liste veröffentlichen.
„Der Kreis Böblingen profitiert von der realistischen Verkehrsplanung der Landesregierung im Straßenbau“, bezieht sich Murschel auf die Zusage für den Ausbau der B464 an der Altdorfer Kreuzung und die gesicherte Finanzierung für die Darmsheimer Nordumfahrung. „Die alte Landesregierung hat überall Zusagen gemacht, ohne diese Maßnahmen durchzurechnen. Grün-Rot dagegen finanziert die Straßenbaumaßnahmen seriös und priorisiert nach Bedarf.“ Das sei gut für den Kreis Böblingen, so Murschel weiter: „Der Kreis Böblingen, mit seiner hohen Wirtschaftskraft aber auch seinem großen Verkehrsaufkommen, wird in transparenten Priorisierungsverfahren mit klaren Kriterien für die Verkehrsinfrastruktur immer seine berechtigte Berücksichtigung finden.“
Für den Leonberger Landtagsabgeordneten gehört der zügige Ausbau der A81 zwischen Gärtringen und dem Kreuz Stuttgart mit dem Lärmschutz-Deckel auf Höhe von Böblingen und Sindelfingen genauso zu den weiteren wichtigen Straßenbaumaßnahmen für den Kreis Böblingen wie die notwendige Fahrbahnsanierung der A8 im Bereich Leonberg mit optimiertem Lärmschutz. Eine weitere Großbaumaßnahme wird der Lückenschluss der B464 und B295 bei Renningen sein. Murschel wünscht sich hier einen leistungsfähigen Anschluss mit möglichst geringem Flächenverbrauch. „Die bisher präferierten Planungsvarianten haben noch zu große negative Umweltauswirkungen und müssen optimiert werden“, urteilt der Landtagsabgeordnete.
Murschel betont jedoch, dass auch im Kreis Böblingen der Ausbau der Schienenverkehrsinfrastruktur eine zentrale Rolle spielt. „Wir lösen unsere Verkehrsprobleme nicht, indem wir den Staus hinterher bauen, sondern durch den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel.“ Die wichtige S-Bahn-Tangentiale der S60 von Renningen nach Böblingen müsse ohne weiteren Zeitverzug realisiert werden. Außerdem hält Murschel die Verbindung von Weil der Stadt weiter nach Calw für ein Schienenprojekt, dass vor allem auch dem Kreis Böblingen viele Vorteile bringt. „Ich wünsche mir, dass die Landkreise Böblingen und Calw eine gemeinsame Lösung finden und den Weg frei machen für die Aktivierung der Hermann-Hesse-Bahn“, so Murschel abschließend.
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