Landesregierung fördert Altlastensanierung in Herrenberg
Murschel: „Maßnahmen in Herrenberg sind doppelt sinnvoll“

Pressemitteilung vom 27. März 2012
(gemeinsam mit der Grünen Gemeinderatsfraktion Herrenberg)

Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg fördert in diesem Jahr landesweit kommunale Maßnahmen aus dem Förderprogramm Wasserwirtschaft und Altlasten mit insgesamt 118,2 Millionen Euro. Hierzu gehören Vorhaben aus den Bereichen Hochwasserschutz, Regenwasser-Rückhaltung und Wasser- und Abwasserversorgung sowie Projekte aus dem Bereich Altlastensanierung. „Die grün-rote Landesregierung greift den Kommunen mit dem Förderprogramm bei der ökologischen Verbesserung der Infrastruktur stark unter die Arme. Wir wollen nach und nach die ökologischen Erbsünden der Vergangenheit abtragen und nehmen dafür Geld in die Hand. Unser Ziel ist es, die Altlastensanierung im Zeitraum von einer Generation abgeschlossen zu haben“, so Dr. Bernd Murschel (GRÜNE), Landtagsabgeordneter für den Kreis Böblingen, zu den Investitionsmitteln.

 

Für die Stadt Herrenberg steht die Sanierung des Altstandortes „Gaswerk Herrenberg Horber Straße“ mit einer voraussichtlichen Zuwendung von 260.000 Euro auf der Liste der Fördermaßnahmen. Die Altlastensanierung auf dem ehemaligen Stadtwerkeareal soll den Weg frei machen für das im Frühjahr 2011 durch den Herrenberger Gemeinderat genehmigte Projekt „Baugemeinschaft Stadtwerk“.

 

Die Grüne Fraktion im Herrenberger Gemeinderat begrüßt den Zuschuss zur Sanierung der Altlasten auf dem ehemaligen Stadtwerkegelände an der Horber Straße. „Das könnte die Realisierung des geplanten städtebaulich vorbildlichen Projektes beschleunigen“, freut sich die Fraktionsvorsitzende Maya Wulz. „Wir haben schon immer vertreten, dass es Aufgabe der Stadt ist, die Altlasten zu beseitigen und einem künftigen Investor ein gereinigtes Gelände zu übergeben“, so Wulz weiter. „Durch die Sanierungsunterstützung der Landesregierung können wir jetzt Tempo machen.“ In Passivhausweise soll auf der derzeitigen Industriebrache ein generationenübergreifendes kooperatives Wohnprojekt als regionale Bauherrengemeinschaft entstehen, ähnlich wie das bereits fertige „Haus Weitblick“ in der Bahnhofstraße.

 

„In Herrenberg kann das grüne Herz zweifach höher schlagen“, freut sich Dr. Bernd Murschel MdL darüber, dass der ökologische Nutzen der Altlastensanierung mit dem zukunftsweisenden Projekt des generationenübergreifenden Wohnens verbunden werden kann. Jetzt gilt es für die Kommune, die benötigten Eigenmittel aufzubringen, um die Fördermittel des Landes abrufen zu können.

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